Wildkräuter: Kraftprotze aus der Natur

23.06.2020

Die Sonne wirft ihr Licht in den Garten von Heike König. Sie wärmt das Kopfsteinpflaster auf dem Hof. Dort stehen Holztische und -stühle, einige Bänke. Ein paar Besucher haben es sich mit einer Tasse Kaffee und selbst gebackenem Kuchen gemütlich gemacht. Sie plaudern über Kindererziehung und die letzten Ferien. Ihren Hof in Jardinghausen in der Nähe von Syke nennt Heike ­König nicht nur „Königshof“, sondern auch ­„vegane Wildkräuter-Rohkost-Manufaktur“. Dass heimische wilde Kräuter wahre Wunder wirken, davon ist sie überzeugt. Und davon will sie bei einem Rundgang ihren Gästen erzählen.

2009 hat sie ihr „Wilde Kost“-Programm ins Leben gerufen, womit sie Menschen zurück zur Natur führen möchte, wie sie sagt. König litt lange Zeit an einer Hauterkrankung. Viele Lebensmittel konnte sie nicht gut vertragen. Vor gut 30 Jahren stellte sie auf Anraten eines Arztes ihr Essen auf vegane Rohkost um. Ihr Gesundheitszustand besserte sich. Vor etwas mehr als zehn Jahren begann sie, bei der Zubereitung ihrer Speisen Wildkräuter zu verwenden – und schwört seitdem auf die Kombination von Kräutern und Rohkost. „Ich hatte seit 20 Jahren keine Erkältung mehr“, sagt sie. Ihre Haut? Makellos.

Wildkräuter enthalten viel mehr Vital­stoffe als alles, was man an grünen Blättern im Supermarkt kaufen kann, sagt Heike König. Mehr Vitalstoffe be­­deuten mehr Energie für den Körper. Wildpflanzen wachsen auf natürlichem Boden. Im Garten vom Königshof am Benser Weg 1 wuchern dicht an dicht Giersch, violett blühender Storchen­schnabel, Gartenschaumkraut mit kleinen weißen Blüten und Vogelmiere. Am anderen Ende des großen von Wald und Wiesen umsäumten Grundstücks wachsen Brennnesseln, Gundermann und Spitzwegerich. An einem schmalen Gang zwischen zwei Gebäuden entfaltet die mannshohe Goldrute ihre gelbe Blütenpracht.


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Quelle: weser-kurier.de

Metabolic Balance | Team News

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