Vitalität und Lebensenergie bis ins hohe Alter
Sie sind im besten Alter und befassen sich mehr denn je mit dem Älterwerden, Ihrem Wohlbefinden und Ihrer Lebenskraft? Sehr gut, denn die Lebenserwartung ist in Deutschland in den letzten 60 Jahren stetig gestiegen. Da ist es umso wichtiger, dass Sie bis ins hohe Alter gesund und vital bleiben.
Zum natürlichen Alterungsprozess gehören selbstverständlich auch körperliche Veränderungen. Doch auch diese lassen sich mit einer gesunden Lebensweise positiv beeinflussen. Achten Sie auf eine bewusste Ernährung und ausreichend Bewegung, so können Sie gesundheitlichen Beschwerden vorbeugen und voller Lebensfreude in die besten Jahre starten.
Im Alter benötigen wir weniger Energiezufuhr als früher. Gleichzeitig ist der Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen unverändert hoch. Mit welchen Lebensmitteln und Ernährungsgewohnheiten vermeiden wir also Übergewicht oder Mangelversorgung?
Calcium, Vitamin D, Vitamin B12, Folsäure und Zink – diese Nährstoffe sind auch im Alter unverzichtbar. Wichtig zu wissen ist, dass sie sich in ihrer Wirksamkeit gegenseitig beeinflussen. Ein Vitamin-B12-Mangel kann beispielsweise dazu führen, dass der Körper Folsäure nicht verarbeiten kann. Auch Stress kann die Nährstoffaufnahme bremsen. Eine ausgeglichene, harmonische Lebensführung spielt daher auch für die gesunde Ernährung eine wichtige Rolle.
Sie können diese Tipps im Alltag einfach umsetzen, wenn Sie auf eine hohe Nährstoffdichte Ihrer Speisen achten. Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte liefern in Relation zum Energiegehalt vergleichbar viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Dies trifft besonders auf Obst und Gemüse zu, aber auch auf Hülsenfrüchte, Getreideprodukte, Kartoffeln und Fleisch. Sie erhöhen die Nährstoffdichte Ihrer Mahlzeiten zusätzlich, indem Sie frische Kräuter, Hefeflocken, gekeimtes Getreide (z.B. Weizenkeime, Braunhirse usw.) und auch Sprossen verwenden. Unverzichtbar sind kaltgepresste, hochwertige Öle, leicht verdauliches Eiweiß (z.B. Fisch) und – nicht zu unterschätzen – ausreichend Flüssigkeitszufuhr.
Flüssigkeitsmangel hat enorme Auswirkungen auf Körper und Geist. Nicht nur Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck und Harnwegsinfekte sind die Folge, sondern auch typische Alterserscheinungen wie Vergesslichkeit und Fallneigung. Denn zu wenig Flüssigkeitsaufnahme verschlechtert das Kurzzeitgedächtnis und die Informationsverarbeitung.
Eine Kur tut jedem gut und ist gleichzeitig eine wirksame Prävention – denn Vorbeugen ist besser als Heilen. Während Kuren früher ein Privileg der oberen Zehntausend waren, stehen sie heute jedem Menschen offen. Lesen Sie hier, wie eine Beantragung funktioniert.
Grundsätzlich können Sie auf eigene Kosten alle gängigen Kurmaßnahmen in Anspruch nehmen. Sind Sie sozialversichert und liegt eine medizinische Indikation mit ärztlichem Attest vor, wird die Kur von einem sozialen Träger bezuschusst oder sogar ganz übernommen.
Denn die Maßnahme hätte einen wichtigen gesundheitlichen Nutzen:
Eine große Auswahl an bewährten Therapie- und Heilverfahren steht Ihnen zur Auswahl. Wir stellen Ihnen vor, welche Verfahren es gibt, bei welchen Indikationen sie Sinn machen – und wie Sie sich schon daheim eine kleine Badekur gönnen können.
Die Auswahl ist groß: Über ganz Deutschland verteilen sich mehr als 350 Kurorte und Heilbäder, darunter zum Beispiel Mineral- und Thermalquellen, Moorbäder, heilklimatische Kurorte, Seeheilbäder und Kneippkurorte. Je nach Beschwerdebild eignen sich verschiedene Therapien und Heilverfahren. Fango-Packungen aus mineralienreichem Heilerdeschlamm beispielsweise erwärmen den Körper und regen die Blutzirkulation an.
Die Poren öffnen sich, sodass die Mineralien besser in die Haut eindringen und dort eine wohltuende, entkrampfende Wirkung entfalten können. Doch es gibt noch vieles mehr: die Felke-Therapie zum Beispiel genauso wie Heubäder, verschiedene Kneippanwendungen, Moor- und Solekurbäder, Thermal- und Thalasso-Anwendungen.
Wie wäre es mit einer privaten kleine Badekur für zu Hause? Sie ist mühelos in den Alltag integrierbar ist und kostet sehr wenig. Tipp: Verwöhnen Sie sich mit einem Basenbad! Mit seinen Mineralsalzen fördert es die Entsäuerung über die Haut.
Müssen die Symptome des Klimakteriums ausgehalten und durchgestanden werden? Auf keinen Fall! Es gibt viele Möglichkeiten, mit der Hormonumstellung positiv umzugehen und Beschwerden zu lindern - zum Beispiel mit einer veränderten Ernährungsweise.
Immerhin können die Wechseljahre bis zu zehn Jahre dauern. Bei manchen Frauen beginnen sie mit 35 Jahren, bei anderen erst um die 50. In jedem Fall ist es hilfreich, diesen "Übergang zu Wichtigerem", wie Klimakterium übersetzt bedeutet, als besondere Lebensphase zu würdigen. Das Geheimnis: Tun Sie sich viel Gutes, gehen Sie achtsam mit sich um, aber stellen Sie sich auch selbstbewusst neuen Herausforderungen.
Oft sind es die körperlichen Veränderungen, die als erstes auf das Erreichen der Lebensmitte hindeuten. Durch die hormonelle Umstellung stellen die Eierstöcke nach und nach ihre Tätigkeit ein, die Produktion der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Gestagen geht zurück. Die Regelblutung wird unregelmäßiger und bleibt schließlich ganz weg. Viele Frauen klagen über Hitzewallungen und Schlafstörungen. Die Muskelmasse nimmt ab, so dass sich auch der tägliche Energiebedarf reduziert. Wer die Ernährung dann nicht umstellt, legt schnell an Gewicht zu. Damit steigt wiederum das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Auf und Ab der Hormone schlägt sich bei vielen Frauen auch auf die Psyche nieder. Nicht wenige leiden unter Stimmungsschwankungen und Niedergeschlagenheit. Die Lebenslust ist dahin – und man fühlt sich einfach nur leer und nutzlos.
Wir möchten Sie dennoch anregen, einen wertschätzenden Zugang zu den Wechseljahren und vor allem zu sich selbst zu finden.
Auch Männer kommen in die Wechseljahre und setzen sich ab einem bestimmten Alter mit körperlichen und seelischen Veränderungen auseinander. Wichtig ist: Tun Sie sich und Ihrem Körper viel Gutes – und starten Sie neue Projekte.
Im "Klimakterium virile" (auch "Andropause" genannt) fährt die Produktion der Sexualhormone zurück. Etwa ab dem 40. Lebensjahr steht dem männlichen Körper von Jahr zu Jahr weniger Testosteron zur Verfügung. Allerdings gilt das nicht für jeden: In einer Studie weist nur ein Fünftel der untersuchten Männer einen niedrigen Testosteronwert auf. Die Wechseljahre sind also etwas sehr Individuelles. Etwa um das 75. Lebensjahr herum sind sie abgeschlossen.
Männer dagegen haben deutlich geringer ausgeprägte Beschwerden, da das männliche Klimakterium eher schleichend verläuft. Dennoch kann es sein, dass Sie typische Wechseljahressymptome erleben. Nicht zu unterschätzen sind zudem die psychischen Herausforderungen dieser Lebensphase.
Typische Symptome für den veränderten Hormonhaushalt:
Unabhängig von den körperlichen Veränderungen fällt es vielen Männer schwer zu realisieren, die Lebensmitte überschritten zu haben. Viele fangen an, ihr Leben zu hinterfragen. Kann das alles gewesen sein? Wo will ich noch hin? Sollten Sie sich stark über Karriere und Anerkennung definiert haben, plagen Sie vermutlich Verlustgefühle und die Angst, nicht mehr mithalten zu können.
Bei Hypertonie spielt die Ernährung eine Schlüsselrolle. Tragen Sie aktiv dazu bei, Ihren Blutdruck zu senken – indem Sie beim Essen ein paar Regeln beachten.
20 bis 30 Millionen Bundesbürger leiden unter Bluthochdruck. Im Alter zwischen 70 und 79 Jahren sind sogar drei von vier Menschen davon betroffen, so eine Studie des Robert Koch Instituts von 2015. Doch ab wann ist der Blutdruck eigentlich zu hoch? Ganz einfach: Wenn Ihr Arzt an unterschiedlichen Tagen Werte bei 140 zu 90 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) oder darüber misst, sind Sie betroffen.
Die gute Nachricht lautet. Bluthochdruck lässt sich therapieren. Wichtig ist eine professionelle ärztliche Behandlung und die Einnahme der richtigen Medikamente. Ebenso einflussreich sind ausreichend Bewegung und Entspannung. Was mittlerweile zudem zahlreiche Studien beweisen: Auch mit bestimmten Lebensmitteln können Sie erstaunliche Verbesserungen erzielen.
Wer sich regelmäßig bewegt, senkt nicht nur sein Risiko für chronische Erkrankungen, sondern hält sich auch geistig und körperlich fit. Doch wie aktiv sind Sie wirklich in Ihrem Alltag? Was können Sie tun, um neue gesunde Gewohnheiten zu etablieren?
Ein besonderes Gesundheitsrisiko stellt die mangelnde Bewegung dar. Das gilt für Kinder und Jugendliche genauso wie für junge und ältere Erwachsene. Regelmäßige Bewegung stärkt das Immunsystem und ist damit die beste Vorsorge gegen Krankheiten wie Diabetes, Osteoporose und Bluthochdruck. Wer bereits erkrankt ist, kann den Verlauf mit Hilfe der passenden Sportart aktiv mildern.
Körperlich aktive Menschen bleiben bis ins hohe Alter leistungsfähig und stehen zudem mitten Leben. Denn sie knüpfen gern neue Kontakte, erhalten somit ihre Lebensfreude und beugen Depression und Vereinsamung vor. Zudem hilft uns Sport, ein gesundes Körpergewicht zu halten.
Doch je älter man wird, desto schwieriger scheint es, sich neuen, gesunden Aktivitäten gegenüber zu öffnen. Besonders dann, wenn man zuvor eher ein Sportmuffel war. Mit der Ernährungsumstellung werden Enzyme wie z.B. Foxa 2 verstärkt gebildet und somit der Bewegungsdrang aktiviert.
Bis ins hohe Alter freut sich unser Körper über Sport und Bewegung. Je nach Gesundheitssituation, Trainingsstand und persönlichen Vorlieben eignen sich bestimmte Sportarten ganz besonders für Sie. Finden Sie heraus, welche!
Jede Bewegungsart beansprucht die vier Ebenen Ausdauer, Beweglichkeit, Muskelkraft und Gleichgewicht unterschiedlich intensiv. Eine Sportart ist dann die richtige für Sie, wenn Sie zu Ihren Wünschen und Ihren körperlichen Voraussetzungen passt. Bei Übergewicht und Osteoporose beispielsweise sind nur bestimmte Bewegungsformen für Sie geeignet. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt durchchecken und beraten.
Beim Ausdauersport ist der Körper über einen längeren Zeitraum hinweg in Bewegung. Typische Sportarten sind Spazierengehen, Wandern, Joggen, Walking, Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen.
Der große Vorteil von Ausdauersport:
Dehnfähigkeit und Gelenkigkeit sind entscheidend für unsere Lebensqualität. Sie können z.B. Haltungsschäden vermeiden.
Sportarten, die die Beweglichkeit fördern, sind beispielsweise:
Diese Bewegungsformen können Sie sehr schonend und gesundheitsorientiert ausüben. Neue Sportarten sollten Sie allerdings unter professioneller Anleitung erlernen.
Gleichgewicht ist die Voraussetzung für Sicherheit, Standfestigkeit und wirkt sich positiv sowohl auf Körper als auch Psyche aus. Und Sie können Ihre Balance trainieren! Das Grundprinzip: Bringen Sie Ihren Körper in eine instabile Position und bleiben Sie dennoch aufrecht und gerade. Eine typische Gleichgewichtsübung ist, auf einem Bein zu stehen. Der Vorteil: Gleichgewichtsübungen können sehr einfach zu Hause durchgeführt werden.
Vom Treppensteigen bis zum Tragen von Einkaufstaschen: Für viele Alltagsaktivitäten benötigen wir Kraft. Wer feste Muskeln hat, sorgt zudem für stabile Knochen, geschmeidige und gesunde Gelenke und eine aufrechte Körperhaltung.
Ihre Körperkraft können Sie beispielsweise durch Krafttraining steigern, mittels Hanteln, Gewichtsmanschetten oder an Geräten.
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