12.07.2020
Während wir auf Faktoren wie Alter und Vorerkrankungen keinen Einfluss haben, können wir ihm mit der richtigen Ernährung einen deutlichen Boost verschaffen. FOCUS Online zeigt, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können.
In der Coronavirus-Pandemie steht die Wissenschaft auch nach mehr als sechs Monaten noch vor vielen Rätseln, gleichzeitig tüfteln Forscher überall auf der Welt an möglichen Impfstoffen und Medikamenten, die gegen Sars-CoV-2 helfen sollen. Noch gibt es aber keine Heilung. "Unser Immunsystem ist in der aktuellen Pandemie bislang das einzige, was wir haben, um uns zu schützen", erklärte unter anderem Manfred Spitzer, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm, kürzlich im Interview mit FOCUS Online.
Wie stark oder schwach das Immunsystem eines Menschen ist, hängt von vielen Faktoren ab: Alter und Vorerkrankungen beispielsweise spielen eine Rolle. Aber auch die richtige Ernährung kann einen entscheidenden Beitrag leisten, wie Forscher aus Harvard erläutern.
Mit der richtigen Ernährung das Immunsystem stärken
Sie erklären: Unser Immunsystem wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die in einer idealen Balance stehen sollten. Unter anderem kann eine gesunde Ernährung zu einem starken Immunsystem beitragen – in Verbindung mit einem generell gesunden Lebensstil mit ausreichend Schlaf, Sport und möglichst wenig Stress.
Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hält Tipps für ein gut funktionierendes Immunsystem bereit. Sie empfiehlt prinzipiell, sich an die zehn Regeln der DGE zu halten, die einen ausgewogenen Ernährungsstil mit viel frischem Obst und Gemüse, Fisch und Vollkornprodukten vorschlagen. Außerdem könne es helfen, Ingwer- oder Kräutertees zu trinken.
Den Harvard-Experten zufolge benötigt unser Immunsystem manche vor allem in Lebensmitteln enthaltene Stoffe in ausreichender Anzahl, um optimal funktionieren zu können. So haben Studien gezeigt, dass ein Mangel an folgenden Nährstoffen das Immunsystem beeinträchtigen kann:
- Zink
- Selen
- Eisen
- Kupfer
- Folsäure
- Vitamine A, B6, C, D und E
- Proteine und daraus entstehende Aminosäuren, zum Beispiel Glutamin
Sie dienen dem Immunsystem als Antioxidantien, um Zellen gesund zu halten, unterstützen die Immunzellen in ihrem Wachstum und ihrer Aktivität und produzieren Antikörper. Epidemiologische Studien haben herausgefunden, dass Menschen, die unter Mangelernährung leiden, ein höheres Risiko für bakterielle, virale und sonstige Infektionen haben.
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Quelle: focus.de